Forderungsdiskussion für die Tarifrunde Länder 2019
Die Monatsentgelte für die Beschäftigten im Länderbereich sind zum Ende Dezember 2018 gekündigt worden. Wie hoch die Einkommen danach sein werden, muss von ver.di mit den Arbeitgebern neu verhandelt werden.
Die wirtschaftliche Lage der Bundesländer ist gut. 2017 erzielten sie einen Überschuss von 12,1 Milliarden Euro. Die Wachstumsprognosen für 2018 und 2019 lassen einen Zuwachs von etwa 2 % pro Jahr erwarten, auch die Verbraucherpreise steigen. Im öffentlichen Dienst der Kommunen und des Bundes wurde die Tabelle in der letzten Runde neugestaltet. Bis zum Jahresende werden die Gespräche mit den Ländern zu Veränderungen in der Entgeltordnung fortgeführt, ver.di hat die Erwartungen für Verbesserungen deutlich gemacht. Noch wissen wir nicht, wie die Arbeitgeber sich dazu verhalten werden.
Forderungsdiskussion in Berlin und Brandenburg für die Tarifrunde Länder 2019:
Unser Erfolg in der Tarifrunde 2019 wird davon abhängen, ob wir in den Betrieben genügend Druck aufbauen können. Dazu braucht es Kolleginnen und Kollegen, die Ihre Erwartungen in den Betrieben deutlich machen, in den Betriebsversammlungen, in Aktionen oder – wenn es nach Lage der Verhandlungen erforderlich ist – auch durch Streik.
Die Bundestarifkommission des öffentlichen Dienstes (BTK) wird am 20. Dezember 2018 entscheiden, mit welchen orderungen ver.di in die Tarifrunde 2019 gehen wird. Dazu braucht die BTK die Diskussion mit den Mitgliedern über Forderungen und Teilnahmebereitschaft.